Pizzo-Vogorno-Berglauf
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Wir starten in Vogorno (492 m), in der Nähe der Kirche. Der Wegweiser meldet 5h10min bis zum Pizzo Vogorno – wir werden am Ende halb so lang haben.
Der Aufstieg zur Alp Bardughè (1639 m) folgt dem rotweissen Wanderweg, ist saftig (genauere Beschreibung siehe mein Bericht


Von der Alp aus führt ein blauweisser Pfad auf den nordwestlichen Sattel des Pizzo. Paraglider überqueren uns und landen auf der Wiese unterhalb der Alp Bardughè. Wir schlängeln uns den Sattel hoch und erreichen seinen Kamm bei einer namenlosen Bocchetta auf ca. 2300 m Höhe. Durch die Lücke blicken wir über Geröllhalden hinunter ins obere Val Carecchio und die Alpe Rognoi. Von der Lücke steigen wir mit kurzen Kraxeleien bis auf den Gipfel. Wir erreichen den Pizzo di Vogorno (2442.4m) von der Alp Bardughè aus in einer guten Stunde – auf dem Gipfel weiden zu unserer Überraschung Schafe. Der ganze Aufstieg von Vogorno bis zum Gipfel dauert ca. 2.5 Stunden (2000 m HD, 9.5 km Distanz).

Der Abstieg verläuft durchgehend über einen rotweiss markierten Bergwanderweg. Zuerst über den südlichen Gipfelabhang zu einer kleinen Lücke, kurzer Abstieg durch eine Rinne (T4-), dann in nordöstlicher Richtung auf gleicher Höhe bleibend der südöstlichen Flanke des Pizzo entlang bis unterhalb der Bocchetta di Rognoi (2200 m) resp. einem Wegweiser (Achtung: die Bocchetta befindet sich einige Höhenmeter oberhalb des Wegweisers). Hier gabelt sich der Weg: Abstieg über die Monte della Valle resp. das Val Carecchio nach Lavertezzo oder Abstieg über Rienza nach Vogorno. Wir wählen die zweite Variante und steigen mit Blick auf die Cima di Sassello (1899 m) über die Alpe Locia (1779 m), Rienza (1391 m) und Mosciöi (1189 m) durchs Val della Porta zurück zum Ausgangspunkt in Vogorno (492 m) hinunter. Der Abstieg (T2+) zieht sich, manchmal wird uns von den vielen steinigen Stufen fast schwindlig. Wer noch Lust und Musse hat, kann ca. 1 km vor Vogorno bei P. 646 ein kühlendes Bad nehmen.
Wir erreichen unseren Ausgangspunkt in etwas mehr als 5 Std. Der Abstieg hat etwa gleich lange gedauert wie der Aufstieg. Daniel Anker schreibt in seinem empfehlenswerten Wanderbuch Gipfelziele im Tessin (Rotpunkt-Verlag, Zürich 2003): Wer diese Variante «unter 10 Std. macht, ist fit» (S. 217): Na also ;-)
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